Überregionaler Saisonstart
Am vergangenen Wochenende startete die überregionale Saison mit der ersten Doppelrunde in der Bundesliga und der ersten Runde der zweiten Liga und der Oberliga. Am Freitag abend wurden die Berliner Aufsteiger in die Oberliga Nord Staffel Ost vom SV Empor Berlin noch mit dem Berliner Meisterpokal geehrt. Am Sonntag gab es eine knappe Niederlga für sie gegen die Berliner Oberliga-Überflieger der letzten Saison von Tus Makkabi.
Etwas spät, aber immerhin noch vor Saisonstart, fand man noch einen gemeinsamen Termin für die Pokalübergabe für den Berliner Meistertitel der Vorsaison an den SV Empor Berlin. In kleiner und freundschaftlicher Runde konnte ein Teil der Aufstiegsmannschaft gemeinsam mit dem zweiten Vorsitzenden des Vereins, Bernd Jankowiak, den Pokal entgegen nehmen. Elisa Silz, gleichzeitig auch Vizepräsidentin des Berliner Schachverbandes, hat als Mannschaftsleiterin die “Jungs” im Griff. Unter ihrer Leitung stieg die Mannschaft nach langjähriger überregionaler Abstinenz gleich ein Jahr nach dem Aufstieg in die starke Berliner Landesliga per Durchmarsch in die Oberliga auf.
Neben den Schachfreunden Berlin, die im kommenden Jahr die zentrale Schlussrunde der Bundesliga ausrichten, spielt als deren Reisepartner auch der SK König Tegel mal wieder in der Schachbundesliga. Leider hatten beide Mannschaften keinen optimalen Start. Allerdings wurde gegen die starke Mannschaft aus Mülheim-Nord und keinem geringeren als dem amtierenden Deutschen Meister der SG Solingen gespielt. Individuelle Erfolge wie die sehenswerte Gewinnpartie von GM Robert Rabiega gegen den sonst kaum bezwingbaren Ungar Richard Raport bleiben aber in Erinnerung. Die Schachfreunde verloren am Samstag gegen Solingen mit 2,5:5,5, die Tegeler am Sonntag gar mit 2:6, gegen Mülheim verloren die Schachfreunde Berlin am Sonntag nur knapp mit 3,5:4,5 (auch hier konnte mit Lars Thiede ein Berliner Lokalmatador den einzigen vollen Punkt holen) und Tegel am Samstag allerdings hoch mit 1,5:6,5.
Freuen wir uns nun auf das Wochenende 19./20.11.2016, wo in Berlin gegen die beiden Münchner Teams von Zugzwang und dem FC Bayern vielleicht für die Berliner mehr drin ist. Gastgeber ist hier der SK König Tegel.
Die genauen Ergebnisse, Einzelergebnisse, Tabellen und auch Berichte findet man gut aufbereitet auf der sehenswerten Webseite der Schachbundesliga.
Im direkten Berliner Duell konnte sich der SK Zehlendorf deutlich mit 6,5:1,5 gegen Rotation Pankow durchsetzen. Sie setzen sich somit nach der ersten Runde erstmal an die Spitze der zweiten Liga Nord, knapp vor den Brandenburger Nachbarn von Glückauf Rüdersdorf, die gegen die zweite Mannschaft der Schachfreunde Berlin ebenfalls sehr deutlich mit 6:2 gewannen. Die Rotationer können am 20.11. dann aber Berliner Revanche üben, wenn sie in Rüdersdorf antreten. Viele Erfolge seien unseren drei Berliner Mannschaften gewünscht!
Der Bericht auf der Webseite des SK Zehlendorf.
Zwei Berlin-interne Duelle fanden je einen Sieger. Während es zwischen den beiden Durchmarsch-Mannschaften (die beide nur ein Jahr Landesliga für den Aufstieg in die Oberliga brauchten) zwischen Tus Makkabi und dem SV Empor Berlin mit 4,5:3,5 knapp für die Gastgeber ausging, kam die TSG Oberschöneweide gegen Zweitliga-Absteiger SC Kreuzberg mit 0,5:7,5 unter die Räder. Die zweite Mannschaft von König Tegel konnte mit 4,5:3,5 in Potsdam gegen Empor Potsdam gewinnen. In der 2. Runde am 20.11.2016 spielen die beiden siegreichen Berliner Teams von Kreuzberg und Makkabi gegeneinander. Uns besteht eine spannende Oberliga-Saison bevor.
Die Oberliga Nord Staffel Ost am Wochenende.
Übrigens wird unsere Webseite spannender und abwechslungsreicher, wenn nicht nur von den überregionalen Wettkämpfen berichtet wird, sondern wir auch wieder die Staffelberichte aus der BMM genießen dürfen. Freiwillige vor! Gerne nehmen wir auch Berichte von den Webseiten als Link entgegen. Ich würde mich über viele Berichte an den BMM-Wochenenden freuen!