Seriensieger Werner Reichenbach gewinnt auch Seniorenturnier 2014
Am Mittwoch, dem 3. September fand – nun bereits zum 19. Male – ein Schnellschachturnier im Rahmen der Berliner Seniorenwoche statt. Seit 1995 fungiert dabei als Veranstalter das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg und hat sich als Kooperationspartner den Schach-Club Kreuzberg mit ins Boot geholt. Lange Jahre leitete der sehr verdienstvolle Werner Ott dieses Turnier. Nach seinem überraschenden Tod übernahm Günter Thiele vom SCK diese Funktion und füllt sie ebenso zuverlässig aus. Als Schiedsrichter hat er sich seinen Vereinskameraden Ergun Arkan an seine Seite geholt. Seit mehreren Jahren findet dieses 7-rundige Turnier in den Räumlichkeiten der Seniorenfreizeitstätte Charlottenstr. 85 in Kreuzberg (nahe dem U-Bhf. Kochstr.) statt.
Vom Seniorenamt war Frau Marion Dörner erschienen, die diesmal 21 Spieler begrüßen konnte. Jeder dieser Teilnehmer musste mindestens 55 Jahre alt sein und hatte ein Startgeld in Höhe von 5,- € zu entrichten. Wegen der ungeraden Teilnehmerzahl gewannen die sieben Tabellenletzten jeweils einen kampflosen Punkt.
Haushoher Favorit auf den Turniersieg war mit FIDE-Meister Werner Reichenbach, der einzig angetretene Titelträger. Er hatte dieses Turnier bereits im Vorjahr gewonnen und konnte sich auch mit sieben Siegen erneut souverän durchsetzen. Ein Durchmarsch mit 100-prozentiger Ausbeute war Werner bereits 2012 gelungen. Auf den nächsten Plätzen landeten Uwe Zeidler (5,5), Turnierleiter Günter Thiele und Alfred Barwich (beide 4,5).
Zur Siegerehrung gegen 17:30 Uhr beglückwünschte Frau Dörner die Platzierten und dankte allen Spielern für den fairen Turnierverlauf. Auf einem Tisch waren ein Messingpokal und 15 Sachpreise ausgestellt. Die ersten drei und der beste nichtaktive Spieler erhielten Urkunden zur Erinnerung an dieses spannende Turnier. Die vielen Sachpreise zeigen, dass das Seniorenamt den Stellenwert dieses Traditionsturnieres hoch ansetzt. Frau Dörner rief uns abschließend dazu auf, im nächsten Jahr zum 20. Schachturnier erneut anzutreten und ich bin gewiss, dass viele der Anwesenden diesem Ruf auch folgen werden.
Zum Schluss möchte ich den Schachfreunden Thiele und Arkan danken, die sich um den Erfolg dieses Turnieres verdient gemacht haben.