BSenEM: Zur Halbzeit führt ein Trio
Schon sind fünf spannende Runden bei der 30. Offenen Berliner Seniorenmeisterschaft absolviert. Drei Spieler liegen mit je 4,5 Punkten in Führung: Erik Allgaier (Betriebsschach), Heinrich Burger (VfB Hermsdorf) und Werner Reichenbach (SC Oberkrämer).
In der Spitzenpaarung am Montag trennten sich die Schachfreunde Allgaier und Burger remis (Foto). Werner Reichenbach bezwang Yosip Shapiro (SV Berolina Mitte) und konnte dadurch zu den Führenden aufschließen.
Vorjahressieger Ralf-Axel Simon (TSG Neuruppin) bezwang zuletzt mit Schwarz Hans-Jürgen Meißner (Empor Berlin) und liegt gemeinsam mit zehn weiteren Schachfreunden (alle 4,0 Punkte) in Lauerstellung.
Am sechsten Spieltag spielen Heinrich Burger und Werner Reichenbach sowie Erik Allgaier und Peter Rahls (SK Zehlendorf) an den ersten Brettern. Noch liegen vier Runden vor allen Teilnehmern, in denen sicher Interssantes passieren wird.
In das Turnier waren 137 Spielerinnen und Spieler gestartet, alle sind noch im Wettbewerb.
Mit Ilse Garms (ESV Eberswalde), Irmgard Helm (TSG Oberschöneweide) und Ursula Klevenow (SK Tempelhof) messen diesmal auch wieder drei Damen ihre Kräfte mit den Herren. Sie waren auch im vergangenen Jahr am Start. Ilse Garms hat bisher 2,0 Punkte gesammelt.
Am Montag beehrte eine weitere Dame das Turnier. Schachspielerin Petra Fiedler (SG Friedrichshagen) interessierte sich dafür, wie ihre Vereinskameraden spielen und kiebitzte stundenlag, auch an den Spitzenbrettern. Wie man auf dem Foto unschwer sehen kann, hat sie das Seniorenalter noch längst nicht erreicht, aber wenn es
so weit ist, dann bekommen wir vielleicht weiblichen „Nachwuchs“. Schön wärs!
Auch heute können wir wieder eine Kurzpartie präsentieren, die André Jaeger (SC Rochade) gegen Gerhard Mietzelfeldt (SG Narva) spielte.
1-0. (Dxd1+ 10.Kxd1 Ta7 11.Sd5+)
Nach dem frühen Feierabend konnte André sich seiner zweiten Tätigkeit während des Turniers zuwenden, er gibt täglich die Partien ein. Bislang erfasst er immer alle Spiele der ersten zehn Bretter, die übrigen folgen später, wenn der schwer beschäftigte Schachfreund mehr Zeit hat.