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Politiker spielten Schach

Neben den besten deutschen und Berliner Schachspielern sind an diesem Wochenende auch 13 der in Berlin tätigen Politiker und Diplomaten heftig vom Schachfieber ergriffen worden. Politiker spielen Schach – unter diesem Motto wurde die gute Tradition des vom Berliner Schachverband ausgerichteten Politiker-Schachturniers fortgesetzt.

Carsten Schmidt, Präsident des BSV, begrüßte die Teilnehmer und dankte den Schachfreunden Berlin für die gute Organisation dieser Veranstaltung. Sie wurde zum zweiten Mal im Rahmen des von den Schachfreunden hervorragend organisierten langen Schachwochenendes im Maritim Hotel durchgeführt. Jörg Schulz, 1. Vorsitzender der Schachfreunde, betonte, man wolle allen Interessierten ein Schachfestival bieten – dies ist wieder hervorragend gelungen.

Zum ersten Mal engagierte sich heute der neue Sponsor, der Bundesverband Automatenunternehmer e. V., im Schachbereich und trug zur Finanzierung des Politikerturniers bei. Die Geschäftsführerin Simone Storch wies darauf hin, dass Spielspaß auch im Schach eine wichtige Komponente ist. Das stellten die teilnehmenden Politiker überzeugend unter Beweis.

Nach spannendem Verlauf konnten der Gesamtsieger, Clemens Escher aus der BVV Steglitz-Zehlendorf den Pokal entgegennehmen. In den Kategorien „Profi 1“ (mittelstarke Spieler) gewann Stephan Burger, die Kategorie „Amateure“ (vereinslos) gewann Gert Schilling.

Spieler der Kategorie „Profi 2“ (spielstarke Vereinsspieler) mussten mit den erspielten Punkten auskommen, die Spieler der Kategorie 1 erhielten einen Bonuspunkt, die „Amateure“ zwei Bonuspunkte in der Endauswertung.

Anlässlich der Siegerehrung wurden Pokale an die Sieger der drei Leistungsgruppen überreicht, aber auch die anderen Teilnehmer erhielten Preise. Schließlich haben bei diesem Highlight alle gewonnen – Erkenntnisse, Preise und Spielspaß.

Im nächsten Jahr werden bei besserer Berücksichtigung des Politik-Kalenders sicher wieder mehr Teilnehmer begrüßt werden können. Und hoffentlich wird auch der Frauenanteil von einer auf mehrere Schachfreundinnen steigen, getreu dem schönen (Partie-)Kommentar eines der Spieler: “Ohne Dame is schlecht!”