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Sergej Kalinitschew gewinnt Rehberge-Open

Obwohl diesmal die hier traditionell erfolgreichen Tegeler Titelträger fehlten, war das 19. Schnellschach-Open des BSC Rehberge wieder sehr stark besetzt. Trotz der Hitze kamen 80 Spieler, die das beliebte Schnellschach-Turnier, gleichzeitig das erste Turnier der Grand-Prix-Serie 2013/14, mitspielen wollten.

Mit den beiden Erstliga-Youngstern der Schachfreunde Berlin, Ilja Schneider und Martin Krämer, sowie dem ehemaligen Deutschen Meister Arik Braun und dem bärenstarken Schnellschachspezialisten Steve Berger aus Hamburg, traute man den jungen Wilden zu, die Sache unter sich auszumachen. Doch die beiden Berliner GM Sergej Kalinitschew und Jakob Meister wie auch GM Zigurds Lanka durften ebenfalls nicht unterschätzt werden.

Und der routinierte GM Sergej Kalinitschew konnte mit 9 Punkten aus 11 souverän und ungeschlagen das Turnier gewinnen. Die Angriffsversuche der Jugend konnte er abwehren (Remisen gegen Braun und Schneider, Siege gegen Krämer und Berger) und in der Finalrunde den GM-Kollegen Lanka besiegen. Die beiden Top-Favoriten Martin Krämer und Arik Braun, später in der Abschlusstabelle auf 3 und 4, verloren beide in der selben Runde (6) gegen Kalinitschew und gegen den am Ende Zweitplatzierten Ilja Schneider von den Sfr. Berlin.

Die Rehberger haben wieder neben den Hauptpreisen viele Ratingpreise und Sonderpreise für die Besten Senioren und Jugendlichen ausgelobt. Den Ratingpreis unter DWZ 2100 holte sich Manfred Jandke aus Lübbenau, der insgesamt einen hervorragenden 10. Platz in der Gesamtwertung holte. Da keine Doppelpreise vergeben wurden, konnte er nicht auch noch als bester Senior geehrt werden.

Favoriten für die Senioren-Wertung waren die beiden Berliner Ur-Gesteine Werner Reichenbach und Herbert Kauschmann. Dank des höher dotierten Ratingpreises für Jandke holten die beiden auch die beiden Seniorenpreise.

Die Ratingkategorie unter DWZ 1750 gewann Wanja Koischwitz von Queer-Springer, der laut eigener Aussage seit Langem sein erstes Schnellturnier spielte.

Der Jugendpreis ging an Leonid Sawlin von TuS Makkabi, da Marko Perestjuk bereits einen Ratingpreis u2100 gewann.

Weiter haben die Rehberger sich als speziellen Anreiz einen Extrapreis einfallen lassen. An Tisch 13 wurde jeder Sieger pro Runde neben dem Punkt mit einem Fünfer (5 Euro) belohnt.

Trotz der großen Hitze, vielleicht auch wegen des später einsetzendem Regens, agierten alle Teilnehmer sehr kämpferisch und sorgten wieder für ein attraktives Schnellturnier. Der Rehberger Vorsitzende Elmar Eichenauer kündigte schon an, dass sie sich für die 20. Auflage ein paar Besonderheiten haben einfallen lassen.

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