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Berliner Senioren gewinnen knapp gegen Brandenburg

Zum zwanzigsten Länderkampf Berlin gegen Brandenburg, der abwechselnd in den beiden Bundesländern stattfindet, lud der Berliner Seniorenreferent Werner Wiesner am vorletzten Samstag ins Café Milchhäuschen am Weißensee ein.

An acht Brettern behielt die Berliner Mannschaft knapp mit 4,5:3,5 die Oberhand. Bei fünf Remisen konnten Norbert Sprotte und Yosip Shapiro die entscheidenden Punkte für Berlin holen.

Bei schönem Wetter konnte ich mich als interessierter Besucher, Kiebitz und Präsident darüber freuen, wie reibungslos unser Seniorenreferent Werner Wiesner alle zwei Jahre einen so angenehmen Wettkampf organisiert. Als ich nach knapp 1,5 Stunden Spielzeit (bei 2 Stunden pro Spieler und Partie) das Milchhäuschen nach etwas Suchen fand, kam mir bereits Norbert Sprotte entgegen, der soeben den ersten vollen Punkt für Berlin erzielte. Am Spitzenbrett erreichte Reinhard Postler vorher schon ein Remis.

Trotz der freundschaftlichen Atmosphäre wurde an allen anderen Brettern noch erbittert gekämpft. Besonders spannend war für viele Spieler und Gäste die Partie an Brett 8, in der Yosip Shapiro schon sehr aussichtsreich stand und am Ende auch gewinnen konnte.

Den einzigen Sieg für die Gegner aus Brandenburg holte der zweifache Turniersieger der Berliner Senioreneinzelmeisterschaft Ralf-Axel Simon.

An den anderen Brettern einigte man sich teils nach hartem Kampf remis, sodass am Ende die Berliner Seniorenauswahl einen Sieg mehr auf dem Zettel hatte und so den Verbleib des Wanderpokals in der Hauptstadt sichern konnten.

Ein großer Dank geht natürlich an den Organisator Werner Wiesner, aber auch an seinen Kollegen Karl-Heinz Langer aus Potsdam, der wieder die Brandenburger Mannschaft zusammenstellte, obwohl er nicht mehr offiziell für Seniorenschach in Brandenburg zuständig ist. Schön, dass er diesen traditionsreichen Freundschaftskampf zum zwanzigsten Mal betreut und alle Spieler so auf einen schönen Tag mit viel Schach und spannenden Partien zurückblicken können.

Auf dem Bild der Berlin-Brandenburger Handschlag von Wiesner und Langer vor dem heiß umkämpften Pokal.

Unglaublich, wie viel Kraft unsere Senioren noch am Brett aufbringen und wie sehenswert doch die Partien sind. Gerne komme ich wieder als Zuschauer zum nächsten Länderkampf, dann wieder in Potsdam.

Auf dem Bild Präsident Carsten Schmidt gemeinsam mit Seniorenreferent Werner Wiesner und dem Berliner Wimpel.