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Württemberg ist Deutscher Senioren-Mannschaftsmeister der Landesverbände

Bericht des Seniorenreferenten des DSB:

In der entscheidenden 7. Runde konnten sich die führenden Mannschaften Württemberg I, Brandenburg I und Niedersachsen I mit jeweils 9 Punkten mit einem Sieg die Hauptpreise sichern.

Am 1.Tisch traf Württemberg auf den amtierenden Meister Niedersachsen I. Am 2. Tisch musste Brandenburg I gegen die leicht favorisierte Mannschaft von Baden ebenfalls eine schwere Aufgabe leisten. Nach 3 Remisen an den ersten drei Brettern mussten wieder einmal Gerhard Kiefer für Baden und CM Hubert Walkewitz für Brandenburg die Aufgabe einer kampfentscheidenden Partie übernehmen. In einer kraftvoll vorgetragenen Partie mit einem Läuferopfer stellte Gerhard Kiefer die Weichen auf Sieg. Damit war Baden wieder an Brandenburg I vorbeigezogen.
Am Spitzenbrett zwischen Württemberg und Niedersachsen konnte sich Christoph Frick mit den schwarzen Steinen in der Botwinnikvariante der englischen Verteidigung gegen Dr. Christian Clemens durchsetzen.
Für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte Dr. Roubik Adibekian in einer überlegen geführten Partie gegen Claus Seyfried.
Am 4. Brett zwischen Horst Weisenburger und Matias Jolowicz entstand aus einem Froms Gambit ein Damen/Springerendspiel das lange Zeit ausgeglichen war, ehe sich Horst Weisenburger nach und nach Vorteile erarbeiten konnte und die Partie zur erneuten Führung für Württemberg verwertete. Am 2. Brett konnte sich Rolf Fritsch gegen FM Juri Ljubarskij zunächst in einem Turm/Bauernendspiel leichte Vorteile erspielen, ehe die Partie lange Zeit wieder in die Remisbreite abrutschte. Erst als Weisenburger den Punkt vorlegte,
konnte sich Fritsch unbeschwert einem möglichen Punktgewinn nähern, weil stellungsgemäß ein zum Mannschaftssieg reichendes Remis immer sicher war. Nach fast 100 Zügen war mit seinem Sieg der Meistertitel unter Dach und Fach.
Mit einem 3:1 Sieg gegen Bremen konnte sich Hessen I dann doch noch den Vizemeistertitel sichern, dank der besseren Brettwertung vor Baden.
Bei den 6 punktgleichen Teams mit 9:5 Punkten konnte sich die Berliner Zweitvertretung den 4. Platz sichern vor Bayern und Niedersachsen I. Erst dann folgt Berlin I vor Brandenburg I und Rheinland Pfalz I.

Auf der Siegerehrung bedankt sich Gerhard Meiwald, der Seniorenreferent des DSB, beim ausrichtenden Berliner Schachverband, seinem Seniorenreferenten Werner Wiesner, dem Hauptschiedsrichter Martin Sebastian, beim Schiedsrichterteam und bei Ute Bornkampf, die das Rahmenprogramm mustergültig organisiert hatte. Beim Bulletinteam Robert Radke und Eckart Stets, die für die kompletten Partieeingaben gesorgt haben und beim Webmaster des DSB Frank Hoppe, der während des gesamten Turnierverlaufs immer für die aktuellsten Fotos gesorgt hat.
Er bedankt sich bei den Teilnehmern und lädt alle zum Jubiläumsturnier, der 25. Deutschen Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der Landeverbände 2016 zum Landesverband Sachsen-Anhalt nach Wernigerode ein.

Berlin, den 12.09.2015
Gerhard Meiwald
Seniorenreferent des DSB