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Schachwoche im Rathaus-Center Pankow beendet

Nach 6 Tagen ist heute im Rathaus-Center Pankow die Schachwoche zu Ende gegangen.

Auf dem Programm standen zwei Simultans mit GM Michael Richter, zwei offene Jugend-Trainings von Empor Berlin und den Sfr. Nord-Ost, freies Spiel mit den Sfr. Nord-Ost und dem SV Bau-Union, offener Schachunterricht des Gabriele-von-Bülow-Gymnasiums und ein Schachturnier.

Während das GM-Simultan am Montag weniger nachgefragt, aber dafür stärker besetzt war, musste Michael Richter am Freitag von 14 bis 19 Uhr seine Kreise drehen. Immer wieder setzten sich Schachbegeisterte Passanten aus der näheren Umgebung an die Bretter, sodass sich nur langsam ein Ende fand. Insgesamt gab es in allen unzähligen Partien nur ein Remis gegen einen sehr starken, aber vereinslosen Spieler aus Pankow. Dieser freut sich nun über einen Einkaufsgutschein des Centers in Höhe von 50,- €.

Zu den offenen Trainings, Unterrichtsstunden und dem freien Spiel kann ich selbst weniger berichten, da ich an diesen Tagen nicht vor Ort war. Allerdings waren die Rückmeldungen der tätigen Schachfreunde sehr positiv. Den Passanten gefielen die Schachtage und es konnten einige Interessierte in die Vereine gelockt werden. Dies kommt wohl eher den umliegenden Vereinen BSC Rehberge, Rotation Pankow und v.a. den Sfr. Nord-Ost zugute, aber das ist bei dieser Lage nicht anders zu erwarten. Beim geworbenen Nachwuchs handelte es sich übrigens um Spieler/innen aller Altersschichten, die aus verschiedensten Gründen einen Verein in ihrer Nähe suchten. Die Woche was der Beweis dafür, dass zukünftige Vereinsspieler nicht nur in der Schulschach-AG zu finden.

Beim Turnier am Samstag fanden sich dann einige Freizeitspieler ein. Auch zwei Vereinsspieler waren dabei, die zwar mitspielen, aber keinen Preis erringen konnten. Nach 5 Runden gewann souverän mit 5 Punkten Sfr. Michael Beuster (Konradshöhe) das Turnier. Er freut sich über einen Einkaufsgutschein in Höhe von 100,- €. Zweiter wurde Sfr. Joachim Groll (Pankow, 50,- €), Dritter Sfr. Malek Turaani (Niederschönhausen, 20,- €). Auch Ratingpreise gab es: Bester Jugendlicher wurde Lucas Möbis (Bernau, 50,- €), bestes Mädchen Mara Lambert (Wilhelmsruh, 50,- €).

Bedanken möchte ich mich bei den engagierten Schachfreunden, die unter der Woche geholfen haben das Programm auf die Beine zu stellen und Werbung für unseren Sport zu machen. Einen Dank auch an das Rathaus-Center Pankow, das uns die Möglichkeit gab in ihren Räumlichkeiten diese Aktion zusammen mit der Großfeldschach-Ausstellung von Herrn Dieter Werner durchzuführen.

Die Ziele, die wir in diese Schachwoche gesetzt hatten, wurde allesamt erreicht:

  • es wurde Werbung für den Schachsport gemacht
  • es wurde Werbung für den Berliner Schachverband und die umliegenden Vereine gemacht
  • schachinteressierte Passanten wurden an die jeweils nächstgelegenen Vereine vermittelt

All dies konnten wir in der kinderreichen Region um den S-Bhf. Pankow bewerkstelligen und ich bin mir sicher, dass es sicht gelohnt hat. Es bleibt nur zu hoffen, dass wir mit ähnlichen Aktionen an anderen Orten Berlins ähnliche Erfolge haben können. Allerdings geht all dies nicht ohne das Engagement der nachwuchssuchenden Vereine.