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Landesliga: Spannung in Spandau

Atemberaubende Spannung heute gegen 14 Uhr in Spandau: Der Aufsteiger Zitadelle
hat in der Verlängerung
gegen den Favoriten Weiße Dame 1 beim Spielstand von 2:2 (Siege für
Hendrik Möller für Weiße Dame und
Reinhard Giese für Spandau) vier Stellungen auf dem Brett, die sich im Bereich von sehr gut bis
klar gewonnen befinden. Und trotzdem gelingt es den kampfstarken Mannen um Thorsten Groß – gefühlt das Team mit dem größten Nüsse-pro-Kopf-Verbrauch in der Landesliga – durch einen glücklichen Sieg von Thomas Heerde und erkämpften Remisen von Hans-Joachim Waldmann und Kai-Gerrit Venske ein
4:4 zu erreichen, was zwar den ersten Minuspunkt bedeutet, aber sicher noch lange nicht das Ende der Aufstiegs-Ambitionen.

Zeitgleich konnte Weiße Dame 2 im Heimspiel dem SF Nord-Ost Berlin ebenfalls ein 4:4 abtrotzen. Die Nord-Ost-Doppelspitze Patrick Werner und Gregor Salzberg schlug zwar erbarmungslos zu, aber Martin Sechting und Christoph Barsch konnten das für Weiße Dame 2 ausgleichen. Undankbar war wie immer die Herausforderung der “Zweiten” für Friesen Lichtenberg 1. Endete der Kampf im Vorjahr noch 3,5:3,5, so gewann die Erste diesmal – wiederum an 7 Brettern – mit 4:3, was aber immerhin die beiden ersten Mannschaftspunkte für den Mitfavoriten brachte und Matchwinner war schließlich Altmeister Hartmut Badestein am letzten Brett.

Einsam seine Kreise zieht bislang der SC Kreuzberg 2. Nach dem 6:2 in der ersten Runde wurde nun auch der starke Aufsteiger SG Zugzwang Pankow mit dem gleichen Ergebnis nach Hause geschickt. Jürgen Federau, Ralph Harich, Stephan Bethe, Philip Zeitz und der Neu-Kreuzberger Martin Gebigke gewannen für die Hausherren, während nur Jan Zur für Pankow erfolgreich war. Kreuzberg wird damit wohl die Tabellenführung verteidigen, es sein denn beim Nachholspiel König Tegel 3 – Berolina Mitte am nächsten Sonntag gewinnt Berolina mit 7:1 oder Tegel gar mit 7,5:0,5. Aber der Sieger der Nachholpartie wird sich auf jeden Fall auf dem 2. Platz einsortieren, wobei Berolina dafür sogar ein Unentschieden reicht.